Schulprojekt „Möbel für Spiele“

 

Am Fachbereich Holztechnik der Berufsschule Homberg wurde vor einigen Jahren die Initiative „European Games Pool“ (siehe www.egp.rfes.de) ins Leben gerufen. Diese befasst sich u. a. mit dem Entwurf und der Herstellung von Spielen und Spielemöbeln.

Für diese Initiative sollten die Tischler-Azubis ein Möbelstück entwerfen und planen, welches Spiele bereitstellt, aufbewahrt und zum Spielen anregt. Ein „Spielemöbel“ kann in Kindertagesstätten, in Ganztagsschulen oder in anderen öffentlichen Institutionen gute Dienste leisten.

 

dartschrank

 

 

 

Für die Azubis waren die vielen verschiedenen Anforderungen, die an ein Spielemöbel gestellt wer­den, eine große Herausforderung. Der Lernprozess entwickelte sich über die Auftragserfassung, die Skizzen und Entwürfe, die Gestaltung über die konkrete Planung zur Umsetzung in der Werkstatt.

Nach Abschluss der Planungen war die Präsentation der Entwürfe vor Publikum ein wichtiger Be­standteil des Unterrichtsprojekts. Ziel war dabei auch das „Verkaufen“ von eigenen Ideen vor Kunden zu simulieren. Die Planungsunterlagen wurden in einer „Angebotsmappe“ zusammengefasst. Teil­weise wurden maßstabsgerechte Modelle oder 3 D-Zeichnungen angefertigt.

Aus den Vorschlägen wurden wie bei einem Wettbewerb sechs gelungene Entwürfe ausgewählt und anschließend im Fachpraxisunterricht nochmal intensiv überarbeitet und danach gefertigt. In der Werkstatt wurde sowohl mit modernen Maschinen z. B. CNC-Technik als auch von Hand gearbeitet.

 

Der Lehrplan für die Tischlerausbildung organisiert die beruflichen Lerninhalte in Lernfeldern. Diese Lernfelder gliedern sich nach berufsrelevanten Aufgaben. Das Lernen am Auftrag verbessert dabei die Verknüpfung der theoretischen Unterrichtsinhalte mit der Praxis.

Unser Ziel ist es, dass schulisches Lernen nicht das abstrakte und theoretische Buchwissen vermittelt, sondern die Schüler dazu befähigt, Kundenaufträge verantwortungsbewusst und fachgerecht auszu­führen. Das Lernen in der Berufsschule soll zur Gestaltung der beruflichen Karriere und zur Existenz­sicherung des zukünftigen Facharbeiters beitragen. Unsere handlungsorientierten Unterrichts­projekte entwickeln wir deshalb nach der Methode des "auftragsorientierten Lernens". Der Auftrag ist gestaltendes Geschäftsprinzip des Handwerks. Die Kenntnisse von den Geschäftsprozessen zur Abwicklung der Kundenaufträge gehören damit zu den Lehrinhalten eines handwerklichen Aus­bildungsberufes.

 

Es wurden sechs verschiedene Spielemöbel gefertigt: Vom Sideboard, Kickboard, Mobil-Spieltisch über ein Automobil (Pickup), einen Dartschrank und ein Legomobil.

 

 

Nachfolgend einige Bilder aus der Werkstatt

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